Biblische Grundlage der Gebetsalliance  (GWWPA)


Das erste und wichtigste Ziel von Gottes weltweiter Gebetsgruppe ist das Einssein aller Christen und Erweckung der Ungläubigen, dies jedoch nach Gottes Willen. 

In dem hohepriesterlichen Gebet (Joh. 17:11) betet der Herr Jesus: „Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir“ und in den Versen 20-26: „Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden,  damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst. Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; Denn du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war. Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen."

Jesus betet fünfmal zum Vater, dass wir alle eins seien wie er und der Vater eins sind. Es ist das stärkste Gebet, das Jesus in der Heiligen Schrift zum Vater gebetet hat. Bis heute ist es bei weitem nicht verwirklicht. Wir brauchen uns nur die verschiedenen christlichen Kirchen und Gemeinden anzusehen. Sie beten zwar alle um Einheit, aber sie erwarten immer von der anderen Seite, dass sie ihren Glauben dem ihren anpassen. Das ist bei dem einzelnen Christen in irgendeiner Gemeinde nicht anders. Jeder glaubt, er hätte auf Grund der Bibel die Wahrheit voll erkannt, und er müsste sie den Geschwistern unmissverständlich nahe bringen, um nicht zu sagen, überstülpen. 

Jesus betet in den Versen 17-19: „Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. Wie du mich gesandt hast in die Welt, so sende ich sie auch in die Welt. Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in der Wahrheit." Der Herr hat sich für uns geheiligt, damit wir geheiligt werden in der Wahrheit, die uns befreit, damit wir seine Herrlichkeit sehen und erfahren. 

Es ist dem Herrn ein so starkes Anliegen, dass wir nicht nur mit ihm eins sind, sondern dass wir auch untereinander eins sind. Er heiligt sich sogar selbst für uns, damit wir geheiligt seien in der Wahrheit und er will, dass seine Freude in uns vollkommen sei. Im Grunde geht es ihm um die Verherrlichung des Vaters und des Sohnes, „damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast" (V.9 + 21), und "ich bin in ihnen verherrlicht" (V. 10).
Ja, mit dem Einssein kommt die Herrlichkeit, die der Vater dem Sohne gegeben hat (V.23 + 24). Wenn wir vollkommen eins sind, wird die Welt erkennen, dass der Vater den Sohn gesandt hat und uns liebt, wie der Vater den Sohn geliebt hat (V.22, 23, 26). 

Es gibt bereits viele organisierte Gebetsteams in der christlichen Welt, in den Gemeinden, Bibelschulen, Hauskreisen, überkirchlichen Gebetsbewegungen, Gebetsketten, Versammlungen zum gemeinschaftlichen Gebet usw. Ihre Gebetsgrundlage sind Gebete um Erweckung. Im Grunde sind das schon Stoßtrupps in Gottes Allianz, nur sind sie verstreut und haben sich zum Teil nicht bewusst eins gemacht. Wenn das geschieht, welch ein mächtiges "Heer" unter dem Oberbefehlshaber des Herrn Jesus Christus wird daraus entstehen! Die Welt wird dann glauben und erkennen, dass der Vater den Sohn gesandt hat und er jetzt auf dem Thron sitzt. 


Wenn wir beten, sollte das unter der Leitung und Führung des Heiligen Geistes geschehen. Das setzt voraus, dass wir dem Herrn wirklich gehorsam und eins mit ihm sind und dass wir an ihm und seiner Vollmacht in keiner Weise zweifeln. "Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Winde getrieben und bewegt wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde.“ (Jakobus 1,6-7)

Wenn noch unvergebene Sünde in unserem Leben ist, zieht sich der Heilige Geist zurück, wie die Bibel sagt: „…eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.“ (Jesaja 59,2); „Wenn ich Unrechtes vorgehabt hätte in meinem Herzen, so hätte der Herr nicht gehört.“ (Psalm 66,18)

Deshalb sollte unser erstes Gebet sein, dass der Herr uns reinigt mit seinem kostbaren, vergossenen Blut. Das zweite Gebet wäre dann die Bitte an den Vater im Namen Jesus, uns eins zu machen, wie Er und der Vater eins sind. Darauf folgt, dass das Gebet seinem Willen untergeordnet ist, so wie Jesus auch zu seinem Vater gebetet hat: „Nicht mein Wille geschehe, sondern Deiner geschehe.“ (Lukas 22,42); „Und das ist die Zuversicht, die wir haben von Gott: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns.“ (1. Johannes 5,14)

Dann können andere Gebete folgen, wie solche um Erweckung, Fürbitte usw.

Meist wird ja auch nur für die eigene Stadt, die Region oder das Land gebetet, da ist Einheit schon eher zu erreichen. Im übrigen ist Einheit nicht dasselbe wie Einssein. Einheit ist mehr auf materieller, organisatorischer und seelischer Basis zu verstehen. Einssein dagegen ist die Einheit im Geiste, Wandel im Geiste Gottes und wandeln geistlich untereinander mit der Möglichkeit informeller Kontakte.

Das erste globale Gebetsziel in der weltweiten Army of  God muss daher die weltweite Einswerdung in der Christenheit sein. In dem Maße wie das erreicht wird, werden wir Sieg haben, auch im persönlichen und familiären Bereich. Mit den neuzeitlichen Technologien der weltweiten Kommunikation (Internet, E-Mail, Skype,…) ist die Verbindung untereinander und das Zugehen aufeinander erstmalig möglich.

Diese Zukunft hat schon begonnen und wird bald für viele verfügbar sein. Schon die jetzigen Kommunikationsmittel reichen aus, um auf die Schnelle weltweite Gebetstreffen und Aussprachen anzuberaumen. 


Da wir wissen, dass der Herr alles in seiner Hand hat, muss dieses Tempo auch von ihm geplant sein. Frage, warum ist das so? Hat es der Herr so eilig? Das scheint ihm auch ein Anliegen hinsichtlich der weltweiten Gebetsgruppen zu sein. Will er bald kommen? Eins ist sicher, seine Planung hat ein absolut genaues Timing..

Es wird nunmehr alles von der Erkenntnis und der Verbreitung seiner Wahrheit abhängen. Das Volk Gottes muss nicht mehr aus Mangel an Erkenntnis zugrunde gehen (Hos 4:6). Wenn der Herr in uns verherrlicht ist, dann erfahren wir seine Wahrheit und die Herrlichkeit, die der Vater dem Sohne gegeben hat (Joh. 17:24)

Wenn es aber jemandem an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt (Jak.1:5). Ihr braucht mein Wort nicht zu verteidigen in überredenden Worten menschlicher Weisheit. Ihr sollt es nur verkündigen in Erweisung des Geistes und der Kraft (1.Kor. 2:4). Hört auf, eure eigene Bibel zu schreiben; hört auf, so zu tun, als ob ihr bereits alles über die Bibel wüsstet; hört auf, euch über die Bibel mit euren verschiedenen Auslegungen zu streiten. Ihr braucht in der Welt nur eins zu wissen, dass ich, der Sohn des lebendigen Gottes, stellvertretend für euch am Kreuz gestorben bin, damit ihr aus Satans Reich heraus gerettet werden konntet (siehe Joh. 3,16).

Das Kommen des Herrn rückt immer näher. Zumindest sind wir  ca. 2020 Jahre näher daran als die ersten Christen, die schon die Botschaft hatten: Der Herr kommt bald. Der Antichrist ist schon da (1.Joh.4:3b): „Und das ist der Geist des Antichristen, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt“. 

Wir brauchen uns nur in der Welt umzusehen, um festzustellen, wie der Geist des  Antichrist bereits wütet, denn er weiß, er hat nicht mehr viel Zeit.  Die täglichen Horror-Meldungen zeigen, dass für viele schon eine große Trübsal angebrochen ist. Gepriesen sei der Herr, der seinen Engeln befohlen hat, dass sie uns behüten auf allen unseren Wegen (Ps. 91:11a). „Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen“ (V.7). In der Gebetskommiss brauchen wir uns nicht zu fürchten. Jesus Christus ist und bleibt der oberste Feldherr für alle Zeit. Der Herr braucht ein Gebetsteam, das Seine und unsere Feinde durch Seinen Sieg am Kreuz zum Schemel seiner Füße macht (Lk. 20:43). Wichtig ist  für uns, genug Öl auf unseren Lampen zu haben, wenn der Herr kommt (Mt. 25:1-13). Das hängt nicht zuletzt davon ab, inwieweit wir eins sind mit dem Herrn und eins sind untereinander. Dazu  müssen wir unser Ich verleugnen,  dem Herrn dienen und ihm absolut vertrauen. Er wird uns dann in seiner Union im Triumphzug mit sich führen (Kol. 2:15).

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