Heilung und Befreiung


Täglich neues Follow-up-Gebet

Die Bibel spricht davon, dass Gott alle unsere Gebet erhört, ja sogar über Bitten und Verstehen. Wenn wir nur Glauben hätten wie ein Senfkorn, könnten wir zu dem Berg sagen, hebe dich weg und wirf dich ins Meer, so wird es geschehen.

Die tägliche Praxis sieht aber meist ganz anders aus. Wir schicken so viele Gebete für uns und für andere zum Throne Gottes, aber wir haben nicht den Eindruck, dass unsere oft flehendlichen Gebete erhört werden. Wir hören dann von christlichen Konferenzen, wo gesalbte Männer Gottes für Kranke und Belastete beten und viele Menschen gesund  und heil werden. Voller Erwartung gehen wir dorthin und erfahren oft genug Erleichterungen bis zu vollständigen Heilungen. Dann sind wir wieder eins mit unserem Gott und die Zweifel verschwinden. Nicht selten schwindet aber allmählich diese Siegesgewissheit und die alten Zweifel schleichen sich wieder ein. Die Bibel warnt aber, wenn du zweifelst bekommst du nichts von Gott. Wie kommst du da heraus?

Auf der Heilungskonferenz wird Gottes Wort in Wahrheit und Klarheit verkündet. Alle Teilnehmer sind eines Geistes in voller Erwartung. Das ist die geistliche Atmosphäre, in der Heilungen geschehen. Wir fühlen uns Gott ganz nah und sind voller Glauben.

Nach der Konferenz  werden wir wieder mit den alltäglichen Sorgen konfrontiert. Im Anfang leisten wir noch Widerstand, indem wir uns mit unseren Gedanken zu Gott erheben. Aber der Feind lässt keine Ruhe und bombardiert uns ständig mit den alten eingeschliffenen Gedanken.

Wie widerstehen?

Wie können wir dem als wiedergeborene Kinder Gottes begegnen und widerstehen?

  1. wir müssen in der Atmosphäre und Gegenwart des Heiligen Geistes bleiben und die uns bereit gestellten geistlichen Waffen anwenden. Es heißt nicht umsonst, „Betet ohne Unterlass“ und „danket allezeit (also immer und ständig) für alles (also auch für die Missliebigkeiten und Angriffe des Feindes, denn Jesus hat ihn am Kreuz vollkommen besiegt!). Dann lädt der Herr uns ein, alle diese Dinge, unsere Sorgen und Bekümmernisse auf Ihn zu werfen (zu werfen! Nicht Ihm vorsichtig hinzulegen). Wenn wir einen Stein werfen, dann fällt er nicht vor oder auf  unsere Füße, sondern er fliegt weit weg, sodass er uns nicht mehr behindern kann. 
    Das alles ist ein geistlicher Vorgang, der sich in unseren bewussten Gedanken abspielt. Das ist auch das eigentliche Kampffeld Satans. Wenn er hier seine verführerischen Gedanken lancieren kann, hat er den Fuß in der Tür und kann weitere nachschleusen. Sein Ziel ist es, unser Bewusstsein zu beherrschen. Dann sind wir unter seiner Herrschaft, weil wir die gottgemäßen Waffen, wie das Wort der Wahrheit und das Blut Jesu nicht voll eingesetzt haben. Der Heilige Geist zieht sich zurück, weil wir uns gegen Ihn entschieden haben. Der Heilige Geist ist ein Gentlemen und Er beachtet sehr wohl unsere Entscheidungen. Wir müssen nämlich wissen, dass wir den ungöttlichen Gedankengeistern widerstehen können.
    Wie? Wie der Polizist auf der Kreuzung, wenn er in seiner Autorität kraft seines Amtes mit der Kelle in der Hand die eine Fahrtrichtung sperrt und die andere freigibt. Das Wort Gottes ist die Kelle, womit Gott dir Autorität und Vollmacht gibt über die ganze Gewalt des Feindes.

     
  2. Am besten beginnen wir jeden Tag mit einem neuen Übergabegebet, damit verlorenes Terrain zurück erobert wird und eine neue saubere Grundlage für den Tag gelegt wird. Hier ist ein Beispiel für ein solches Gebet:

    “Himmlischer Vater, auch heute morgen (oder abend) komme ich zu dir, um dir zu danken, dass du deinen einzigen Sohn für mich dahin gegeben hast. Ich danke dir auch für die Erkenntnis der Wahrheit, dass du der allmächtige Gott bist, Schöpfer des Himmels und der Erde und dass du auch mich gemacht hast. Vater, auch heute will ich dir ganz nahe sein und alles ganz fest machen bei dir: Was ich bin und habe mitsamt meinen Belastungen, Nöten, Krankheiten, Flüchen und Sorgen will ich unter das Kreuz von Golgatha legen. Denn dein Sohn Jesus Christus hat das alles auf sich genommen und ans Kreuz genagelt. Danke, Vater, dass du mir alle meine Schuld vergeben hast, da Jesus für mich am Kreuz gestorben ist und alles für mich vollbracht hat.

    Vater, zeige mir heute deinen Plan für mein Leben. Ich will dem Herrn Jesus in  allem folgen. Sein für mich vergossenes Blut ist das Lösegeld aus Satans Macht. Satan hat jetzt keinerlei Anrechte mehr an mir und damit keine Macht.

    Vater im Himmel, ich bin dir so dankbar für deine Liebe und Gnade, die du mir durch deinen Sohn erwiesen hast und für deinen Heiligen Geist, der in mir wohnt.
    Amen.

Jetzt kann passieren was will. Der Herr hat alles in seiner Hand. Er gibt uns für alle Vorkommnisse – und seien sie zunächst noch so bestürzend – seinen Frieden, seine Ruhe und Ausgeglichenheit und eine stille ständige Freude, weil wir wissen, dass der Allmächtige uns liebt, uns durch seine mächtigen Engel bewahrt und uns nichts erschüttern muss. Wir sind gerettet für Zeit und Ewigkeit.  Hallelujah

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