Alkoholsüchtige werden nach Bekehrung frei
Die Alkoholsucht ist zu einer Volksseuche geworden. Es ist eine schleichende Seuche. Ganz allmählich, unmerklich kommt man in eine Bindung. Wenn man es merkt, ist es meist zu spät. Ärzte, Psychologen, Psychiater können oft nur in leichten Fällen helfen. Wie kommt das, dass den Süchten so schwer beizukommen ist? Ärzte kümmern sich um den Körper, Psychologen und Psychiater bemühen sich um die Seele des Menschen. Dabei wird vergessen oder überhaupt nicht anerkannt, dass der Mensch ein Geist ist, eine Seele hat und in einem Körper wohnt. Wenn die Seele nicht vom Geist beherrscht wird, hat sie oft große Defizite, vor allem Liebesmangel. Solche Defizite können nicht lange ertragen werden. Sie müssen gefüllt werden mit irgend etwas. Im Vordergrund stehen heute Drogen, Alkohol, Sex. Sie haben neben der seelisch-körperlichen Wirkung auf den Menschen selbst, zerstörerische Auswirkungen in der Familie, in der Gesellschaft. Die Wissenschaft hat keine Mittel, geistliches zu erkennen. So kann auch der normale Mensch Gott, seinen Schöpfer, nicht erkennen. In der unsichtbaren Welt des Geistes werden aber die Ursachen gesetzt für die sichtbare Welt. Auch das Böse und das Gute hat dort seinen Ursprung, so auch alle Süchte, Gebundenheiten, Depressionen, Verwirrungen.
Eine echte Heilung von solchen Süchten und Bedrückungen kann nur von Gott, dem Geist aller Geister, kommen. Das ist an Bedingungen geknüpft: 1. dass wir ihn als den Schöpfer aller Dinge anerkennen, 2. dass wir glauben, dass er uns liebt und dafür seinen Sohn ans Kreuz dahin gegeben hat und 3. dass wir unser Leben angesichts dieser Tatsachen seiner Herrschaft unterstellen.
Auf dieser Grundlage besteht berechtigte Hoffnung für jeden Gebundenen, frei zu werden. Jesus sagt, dass er nicht gekommen ist, zu richten, sondern die Gefangenen freizusetzen.
Ich kenne einige Menschen, die frei geworden sind von ihrer Alkoholsucht, weil sie sich zu dem lebendigen Gott bekehrt haben. Vordem war ihr Leben eine völlige Katastrophe in ihrem Leben und im Leben ihrer Angehörigen. Zerstörung der Familie, Ehescheidung, Schulden, Gewalttätigkeiten, Verzweiflung und Depressionen usw. sind die Folgen. Jeder kann sie in seiner näheren oder weiteren Umgebung beobachten.
Zwei Fälle will ich kurz darstellen, wie wir da vorgegangen sind. Zunächst haben wir den Betroffenen von der Liebe Gottes erzählt und von den wunderbaren Dingen, die er allen denen zugesagt hat, die auch ihn lieben. Wir haben ihnen berichtet, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes für sie stellvertretend am Kreuz gestorben ist. Damit hat der Herr den Preis bezahlt, der rechtlich notwendig war, um uns aus der Gewalt und Macht der Finsternis freizukaufen. Wer das erkennt und glaubt, der ist in Wahrheit frei, befreit von allen Gebundenheiten und Bedrückungen. Die meisten Menschen wissen das gar nicht. Wenn man es ihnen vernünftig erklärt, verstehen sie es und fühlen sich allein dadurch erleichtert.
Ein Alkoholiker und Ehebrecher sagte mir nach einem solchen Gespräch: "Das klingt gut". Ich sagte: "Das klingt nicht nur gut, es ist auch gut und du kannst es haben". Nach einem Übergabegebet, sagte ich ihm: "Jetzt bist du ein Kind Gottes. Das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden (2.Kor5:17). Du hast damit gleichzeitig die Vollmacht über alle Macht des Feindes bekommen (Lk.10:19). Damit du lernst, diese Vollmacht anzuwenden, sprich mir bitte das folgende Gebet nach: "Satan und alle Mächte der Finsternis, ich spreche euch jetzt an. Ihr habt mich bisher geknechtet. Aber wie ihr gehört habt, habe ich mein Leben dem Herrn Jesus übergeben, der für mich am Kreuz den Preis bezahlt, um mich aus eurer Gewalt zu befreien. Damit habt ihr keine Rechte mehr an mir und ich will mit euch nichts mehr zu tun haben. Ihr habt keine Chance mehr bei mir. Ihr müsst gehen. In der neuen Vollmacht im Namen Jesu, die er mir zugesagt hat, befehle ich euch, mich ein für alle mal zu verlassen. Die Kraft des Blutes Jesu komme über euch und mache euch unschädlich. Herr Jesus, ich danke dir für deine Hilfe und rühme deine Namen, Amen.
Ich habe dann noch ein Gebet angeschlossen, wo ich in meiner Vollmacht im Namen Jesu sein Gebet bekräftigt habe. Zum Schluss empfahl ich ihm, an seiner Befreiung festzuhalten und das genannte Gebet immer wieder bei Anfechtungen zu beten. Außerdem sich täglich morgens und abends sich bewusst unter das kostbare vergossene Blut Jesu zu stellen, sich davon reinigen und beschützen zu lassen.
Diese Vorgehensweise hatte in zwei hartnäckigen Fälle erstaunliche Resultate. Dazu ist allerdings zu sagen: wir müssen wissen, dass der Feind alles daran setzt, wieder sein altes Haus zu beziehen. Deshalb ist es so wichtig, dass die Betroffenen ihre neuen Waffen kennen und sie immer anwenden, wenn sich der Feind rührt. Das kann noch ein längerer Kampf sein, der aber nicht zermürbend ist, sondern leicht ist, wenn man voll und ganz dem Herrn Jesus vertraut. Er hat alle Macht und hat den Feind längst am Kreuz auf Golgatha und durch die Kraft seiner Auferstehung besiegt.
Mit Jesus trocken geworden